Geierstein
1491m
Mangfallgebirge
Tegernseer Berge/Isarwinkel
Lenggries/Hohenburg
Lengries - Hohenburg, Mühlbach
von Hohenburg zum Geierstein
Der Geierstein gehört sicher nicht zu den überlaufenen Bergen in dieser Gegend, was wohl auch auf den etwas versteckten Weg zurück zu führen ist, der
sich schattig und bemerkenswert schön, aber auch anstrengend den Berg hinaufzieht. Auch gibt es hier weit und breit keine bewirtschaftete Hütte zu finden.
Man geht auf einem wurzeligen und felsigen Waldpfad, der oft nur aus Trittspuren besteht und Orientierungssinn erfordert, unterstützt nur durch alte
Markierungen. Trotz der geringen Höhe, bietet sich am Gipfel eine umfassende Bergschau über die Tegernseer Berge, den Isarwinkel, das Karwendel
bis hin zur Zugspitze, so dass auch die Gipfelzähler und Genussspechte unter uns auf ihre Kosten kommen. Ob der Berg nun Geierstein oder Geigerstein
heißt oder sich mit "y" schreibt, konnte nicht abschließend geklärt werden :-)
über Hohenburger Weiher und Marckeck 611 (Karte: blau)
Am nördlichen Ende des Parkplatzes folgt man einem Wegweiser an den Forellenteichen vorbei zum Hohenburger Weiher (Schloßweiher).
Vor dem Weiher nach rechts über eine Brücke Lenggries und an der Nordseite des Gewässers entlang bis man rechts einen Weg
zu einem Bergrücken findet Geierstein. Der Weg zieht gleich steil aufwärts und zu den roten Markierungen sind jetzt noch
orange Punkte hinzugekommen, die uns in kurzen Abständen den Berg hinaufbegleiten. Der Pfad führt sehr schön und schattig durch den Westausläufer des
Geiersteines (Markeck) und erreicht, steil und an einer Stelle auch ausgesetzt, in etwa 1300m Höhe einen herrlichen Aussichtspunkt, den
man schon mal zur Rast nützen kann. Auf den letzten 500 Meter zum Gipfel steilt der Pfad dann stellenweise noch einmal kräftig auf, doch bald schon hat
man den höchsten Punkt nach dem Gipfelkreuz erreicht.
in das Hirschbachtal 611,601
Der Abstieg führt uns hinab ins Hirschbachtal. In der Nähe des Gipfelkreuzes, zeigt uns ein Holzschild den Abstiegsweg in Richtung Fockenstein und so
gehen wir in östlicher Richtung auf schmalem Pfad und über eine etwas rutschige Felsstelle abwärts in die nördlichen Hänge des Geiersteines und über einen
Bergrücken, bis wir an einer Waldlichtung einen Wegweiser erreichen Fockenstein. Die feuchte Wiese quert man nach rechts über
halbierte Holzstämme und erreicht wieder den Wald. Weiter führt der sehr sumpfige Pfad abwärts und man muss sehr vorsichtig gehen, um auf den rutschigen Holzstämmen das
Gleichgewicht nicht zu verlieren. An einem weiteren Wegweiser hat man das Schlimmste schließlich hinter sich und erreicht einen Pfad, der ohne großen
Höhenunterschied unter einem felsigen Ausläufer des Geiersteines verläuft und schließlich in 1260m Höhe in eine Forststraße übergeht. Auf der Straße wandern
wir noch 500m bis zu einer Kreuzung, an der es östlich zum Fockenstein weiter geht. Wir folgen der breiten Forststraße in südlicher Richtung in weiten
Schleifen abwärts und erreichen nach einer halben Stunde das Hirschbachtal in 1020 Meter Höhe. An heißen Tagen ist der Abstieg bis zum Hirschbach auf Grund
der Südlage schon etwas schweißtreibend, so dass eine Rast am Bach willkommen ist. Umso leichter fällt dann der weitere Weg durch das zwar sehr schöne, aber
auch lange Hirschbachtal zurück nach Hohenburg.