Heigelkopf
1218m
Zwieselberg 1348m
Kocheler Berge
Isarwinkel
Waldherr Alm. Von Bad Tölz westlich auf der B472 in Richtung Blombergbahn und beim Anwesen
Steinsäge rechts ab nach Wackersberg. Im Ort den Wegweisern zum Wirtshaus Waldherralm folgen. Parkplatz an der Waldherralm.
von der Waldherralm zum Heigelkopf
Gelten auch Zwieselberg und Heigelkopf gemeinhin nur als Voralpenbuckel, so kann man hier doch ausgedehnte Wanderungen unternehmen, die durchaus
höhere Anforderungen an die Kondition stellen. So hier auf dieser Rundtour über den Heigelkopf zum Zwieselberg, bei der man immer wieder durch
großartige Aussicht und herrliche Bergruhe belohnt wird. Man traut es dem kleinen Heigelkopf gar nicht zu, aber von hier aus soll man sogar den
Großvenediger in den Hohen Tauern sehen. Wenn man dann vom Zwieselberg den steilen Abstieg bewältigt hat, kann man schon sagen, dass man an diesem
Tag eine ganz schöne Ecke Berg unter den Stiefeln hatte, wobei unterwegs ein veritables Wirtshaus für die nötige Stärkung sorgte.
von der Waldherralm 463,B1 (Karte: blau)
Von der Waldherr-Alm folgen wir der Straße westlich und biegen vor einer Brücke rechts ab Zwiesel B1. Auf weiter ebenen
Weg bis zu einer Abzweigung und nach rechts aufwärts Heigelkopf. Wir passieren jetzt über Wiesengelände die Baun-Alm und
folgen dem Fahrweg steil hinauf in die Westflanke des Heigelkopf, bis ein schmalerer Ziehweg nach rechts abzweigt und sehr steil in den
Bergwald führt Heigelkopf. Nach einer Rechtskehre erreichen wir freies Gelände und die oberer Hirsch-Alm. Ab der Alm auf
Trittspuren über den steilen Wiesenhang hinauf zum Gipfelkreuz des Heigelkopfes - großartig ist hier die Aussicht ins Isartal
und zu den Bergketten am Horizont. Wir gehen vom Gipfel weiter nördlich, linkshaltend zum Waldrand ein Stück abwärts in einen Sattel und erreichen
nach kurzem, steilen Gegenanstieg ein großes, namenloses Holzkreuz (1200m). Von hier schlendern wir gemütlich auf einem breiten Promenadenweg hinauf
zum Punkt 1237m am Blombergrücken - eine sehr schön gezeichnete Panoramatafel erklärt hier eindrucksvoll die Gipfelschau. Weiter westlich gehen
wir hinab zur Bergstation der Blombergbahn und in einer viertel Stunde zum Blomberghaus, an dem wir erst einmal eine wohl
verdiente Rast einlegen. Ab dem Gasthof führt die Straße weiter ohne Steigung westwärts, bis wir nach links den Fahrweg verlassen und durch Wald auf den
Zwieselberg zugehen. Den höchsten Punkt unserer Tour erreichen wir nach einem kurzen Anstieg über 130Hm.
über Schnaiter-Alm (Zwiesel-Alm) und Seibolds-Alm 461,B2
Vom Gipfel auf dem Ostrücken des Zwieselberges abwärts zur Schnaiten-Alm und weiter östlich über Wiesengelände bis zum Waldrand. Einzelne rote
Markierungen leiten nach rechts abwärts und wir müssen gut aufpassen, dass wir auf dem schlechten, undeutlichen Weg bleiben, der bei
Regenwetter und Schneeschmelze sehr batzig sein kann und Gehsicherheit erfordert. Der Pfad führt immer auf dem Bergrücken steil abwärts, teilweise
sind nur Trittspuren erkennbar, bis wir die kleine Seibolds-Alm erreichen. Von hier weiter steil abwärts (auf rote Markierungen achten) in einen
tief eingeschnittenen Bachgraben. Über Treppen gehen wir hinab zu einer Brücke, überqueren den Bach zu einer Straße, halten uns rechts, nach ein
paar Meter wieder links und gehen auf dem fast ebenen Fahrweg immer am Bach entlang zurück bis zur Waldherr-Alm.