Hinteres Sonnwendjoch
1986m
Mangfallgebirge
Sonnwendjochgruppe
Von Bayrischzell südlich ins Ursprungtal. Ab der Grenze zu Tirol nach etwa 2 Km rechts ab zur Ackern-Alm
(Mautstraße Mai-1.November)
von der Ackernalm zu Sonnwendjoch
Das hintere Sonnwendjoch gehört zusammen mit Veitsberg und Thalerjoch zu den südlichsten Gipfeln in den bayerischen Voralpen, zu denen es
noch gezählt wird, obwohl er zur Gänze auf Tiroler Gebiet liegt. Als Höhepunkt eines lang gezogenen Bergkammes, wird das Sonnwendjoch an
Höhe in den Voralpen nur noch von den Bergen des Estergebirges übertroffen. Die Ackern-Alm, südlich des Gipfels, ist als Startpunkt dieser
Tour durch eine Mautstraße erreichbar. Schon alleine die schönen Almhütten, der Gasthof und die Käserei mit dem herrlichen Bergkäse sind
jeden Besuch wert. So findet man hier viele Touristen und nicht wenige sind zum Gipfel des Sonnwendjoches unterwegs - so abweisend der
Bergkamm mit seinen steilen Felsabbrüchen in der Nordseite auch ist, von der zahmen Südseite ist er leicht zu ersteigen. Leider ist
man viele Meter auf Almstraßen unterwegs - entschädigt wird man durch schöne, alte Almhütten und einen großartigen Blick in die Berge im
Westen. Die Aussicht am Gipfel ist umfassend und viel gerühmt, so dass schon von einem Dreimeeresblick die Rede war: "Ein Wolkenmeer, ein Gipfelmeer und sonst nichts mehr ..."
über Bärenbadalm
Vom Parkplatz an der Ackern-Alm geht man hinauf zur Schaukäserei und folgt der Teerstraße in nordwestliche Richtung.
Diese Almstraße ist nicht sehr einladend, aber bald erreicht man vorbei an der Steinkarer-Alm Sonnwendjoch die
Bärenbad-Alm mit herrlichem Blick hinauf zum Bärenjoch. Noch vor der Alm biegen wir nach rechts ab Sonnwendjoch und
gehen endlich auf einem Bergpfad, der zwar die ersten Meter etwas steil, dann aber in gemächlicher Steigung über holprigen, felsigen
Untergrund nach Osten zieht. Bald kommt der Gipfel mit Kreuz in Sicht, der Weg wendet sich nach Norden und zieht jetzt steil durch die
Bergflanke in einen flachen Sattel kurz unterhalb des Gipfelkreuzes. Jetzt nur noch weniger Meter nach Osten und wir stehen am Gipfelkreuz
mit der umfassenden Aussicht.
zum Burgstein
Auf dem Anstiegsweg wieder ein Stück zurück, bis in einer Kehre ein deutlicher Pfad nach links abzweigt. Wir gehen ein kurzes Stück hinab
zu den senkrechten Kalkplatten des Burgstein und in einen Sattel. Hier führt nach links (Osten) der Weg zur Wildenkaralm in ein
eindrucksvolles Tal hinab, das im Süden durch die senkrechten Felswände des Burgstein begrenzt wird. Wir gehen im Sattel
aber südwärts weiter Ackern und finden einen Durchstieg in den Felsen, nach dem es ein kurzes Stück durch Latschen
abwärts geht. Wir erreichen eine Wiese, über die wir auf schmalem Pfad (rote Markierung, Schilder) abwärts zu einem Fahrweg gehen, der zur
Fromm-Alm führt. Nach rechts auf der Straße weiter zur Steinkarer-Alm und auf dem Aufstiegsweg zurück zur Ackern-Alm.