Veitsberg
1787m
Thalerjoch 1775m
Frechjoch 1788m
Mangfallgebirge
Sonnwendjochgruppe
Von Bayrischzell südlich ins Ursprungtal. Ab der Grenze zu Tirol nach etwa 2 Km rechts ab zur Ackern-Alm
(Mautstraße Mai-1.November)
von der Ackernalm zu Thalerjoch und Veitsberg
Thalerjoch und Veitsberg sind die südlichsten Gipfel in den bayrischen Voralpen, zu denen sie noch gezählt werden, obwohl die Gipfel zur
Gänze auf Tiroler Gebiet liegen. Im Gegensatz zu dem stark frequentierten Sonnwennjoch sind diese Gipfel geradezu einsame Berggestalten.
Während die Ackernalm und das Sonnwendjoch durchaus gut besucht sind, findet man auf dem Veitsberg eher Kühe, als Wanderer. Von der Ackernalm
führt der Fuchslochsteig zum Thalerjoch, ein bildschöner, wenn auch sehr mühsamer Weg, der durchaus erhöhte Anforderungen an die eigene
Gehsicherheit und körperliche Verfassung stellt. Nach dem steilen Anstieg durch saftige Vegetation mit vielen Blumen genießt man am Gipfel
die herrliche Aussicht zum Rofan und zum Guffert im Westen.
über Fuchslochsteig
Thalerjoch:
Von der Ackernalm folgt man dem geteerten Wirtschaftsweg südöstlich hinauf zu den Almhütten der Grabenbergalm. Am Gebäude mit der Nr. 67 nach
rechts weiter auf der Teerstraße Thalerjoch und geradeaus zur Fuchslochalm. Noch bevor man die Gebäude erreicht,
zweigt in einer Rechtskurve der Fuchslochsteig ab Thalerjoch, rote Markierungen. Wir verlassen die Straße nach
links und überqueren einen seichten Bach. Anfangs ist hier kein Weg vorhanden, wir suchen die roten Markierungen in der feuchten
Wiese, die uns durch große Felssturzblöcke an steiles, mit Büschen durchwachsenes Gelände heranführen. Der Weg dreht jetzt unterhalb
der Steilstufe nach rechts auf eine auffallende Felswand zu und überquert nochmals den Bach. Der jetzt deutliche Pfad verliert sich
schließlich wieder in erdigen, feuchten und mit lockeren Felsbrocken durchsetztem Gelände, über das wir steil und mühsam den Trittspuren
aufwärts folgen. Bald schon wird der Pfad wieder besser und wir erreichen das Fuchsloch. Über dem schönen kleinen Kar sehen wir
einen Sattel, in dessen Falllinie der Weg nach oben führt. Anfangs noch in bequemen Serpentinen, wird der Pfad bald wieder
steil und wir kämpfen uns über schrofige Stellen in den Gratsattel westlich des Thalerjoch, einem idealen Rastplatz mit herrlicher
Aussicht (1690m). Vom Sattel weiter östlich Thalerjoch und im Gegensatz zu dem bisherigen Anstieg geradezu bequem
weiter zu einem Wiesenhang, von dem aus wir bereits das Gipfelkreuz des Thalerjoches sehen, dass wir nach einem kurzen Anstieg durch Latschen
erreichen.
Veitsberg:
Vom Thalerjoch östlich abwärts in den Sattel zwischen Frechjoch und Thalerjoch (1690m). Von hier wieder aufwärts am Frechjoch (1788m)
vorbei Veitsberg und nach einem kurzen Gegenanstieg (Sattel 1740m) hinauf zum Gipfelkreuz des "Monte Veit".
über Grabenbergalm
Vom Veitsberg auf dem Anstiegsweg wieder zurück zum Sattel zwischen Thalerjoch und Frechjoch und nördlich auf anfangs
steilem Weg abwärts Grabenbergalm. Wir erreichen einen schönen Lärchenwald, durch den der Pfad fast eben östlich
weiterführt, bis es schließlich wieder steil zur Grabenbergalm hinab geht. An einer Kapelle vorbei und auf der Teerstraße westlich zurück zur Ackernalm.