Taubenseehütte
1160m
Chiemgauer Alpen
Schleching/Ettenhausen
Achberg, Streichenkapelle
Berggasthof
über Luftbodensteig
Vom Waldparkplatz nahe der Streichenkapelle folgen wir dem Forstweg aufwärts und biegen gleich an der nächsten Abzweigung nach links ab
Taubensee. Noch zweihundert Meter weiter und wir verlassen den Fahrweg nach links aufwärts Taubensee und
erreichen eine schöne Waldweide, durch die ein Pfad hinauf zur Petereralm führt. An der Alm vorbei und zu einem Fahrweg, den wir nach rechts
aufwärts folgen. Der Weg geht hinauf zur Donauer Alm und in einem Bogen weiter zu einem Wegweiser, der einladend nach links zur Chiemhauser Alm
zeigt (... hier gibt es frische Milch und so weiter). Wir gehen aber erst einmal geradeaus weiter und erreichen bald eine weitere Wegekreuzung an der wir uns
entscheiden müssen wie es weiter geht: Nach rechts biegt hier der Kroatensteig ab, wir heben uns diesen für den Abstieg auf und folgen der Straße
geradeaus. Steile, bewaldete Berghänge liegen jetzt vor uns, durch die irgendwo der Luftbodensteig hinaufführen muss. Vorerst müssen wir aber auf
der etwas fallenden Straße einen Kilometer gehen, bevor links unter uns ein Almgebäude auftaucht und wir kurz darauf die Abzweigung zum Steig erreichen.
Rechts von der Straße weg gehen wir hinauf und denken an das Schild, dass uns auf diesem Steig Trittsicherheit empfiehlt. Ganz so schlimm wird es aber nicht,
wenn auch einzelne felsige Stellen bei Nässe und dem steilen Gelände Vorsicht gebieten. Der Pfad zieht sich in vielen Serpentinen in angenehmer Steigung hinauf
und wir erreichen einen Wegweiser der nach links zur Stoibenmöser-Alm zeigt, ein in der Karte nicht eingezeichneter Weg. Wir gehen hier
nach rechts Taubensee und erreichen auf dem jetzt deutlich steiler werdenden Pfad einen Sattel in ca. 1220m Höhe, was gleichzeitig auch
der höchste Punkt unserer Wanderung ist. Nach rechts geht es jetzt hinab zum Taubensee, der auch als "Auge des Chiemgau"
bezeichnet wird. Wie auch immer, wenn dieser Pfad ein Tränenkanal des Auges ist, dann weiß man, woher der "Batz" kommt auf dem wir uns jetzt auf
holprigem Pfad hinunter arbeiten müssen (... und dabei nicht ausrutschen!). Bald haben wir aber den See erreicht, der idyllisch vor uns liegt und wir fragen uns,
wieso heißt der Taubensee, keine Taube weit und breit zu sehen? Aber angeblich liegt das an den Krebsen, die es im See geben soll und die werden im hiesigen
Sprachgebrauch als "Dauppn" bezeichnet und da ist es zu "Tauben" nicht mehr weit (Zitat: Internetseite Taubenseehütte :-). Am rechten, nördlichen Seeufer gibt es
einen Steig direkt am Wasser über Stock und Stein, der einen nach dem "Tränenweg" den Rest geben kann, aber er bringt uns zum westlichen Seeufer, von wo
aus wir noch 500 Meter zur Taubenseehütte zu gehen haben.
über Kroatensteig Weg 9
Von der Hütte wieder zurück zum Taubensee und noch ein paar Minuten vorher an einem Wegweiser Streichenkapelle nach
links hinauf zu dem Bergrücken, den wir im Aufstieg schon weiter östlich passiert haben. Wer vorher auf der Hütte zu viel Brotzeit gemacht hat, den werden
die 60 Höhenmeter auf holprigen Weg vielleicht ein bisschen plagen, aber bald ist man oben auf ca. 1200 Meter und hat jetzt nur noch den Abstieg vor
sich, der anfangs gemütlich durch Wald abwärtsführt. Bald aber erreicht man eine sehr steile Stelle, an der man sehr vorsichtig hinab geht, denn gerade bei
Nässe glatte Felsen können hier sehr unangenehm werden, nicht dass man hier auf dem Kroatensteig einen üblen Ausrutscher erlebt. Das war es dann aber
an Schwierigkeiten und auf sanft ausklingenden Waldweg erreichen wir wieder die Wegekreuzung, an der wir uns beim Aufstieg entscheiden mussten, wo wir
weiter gehen. Auf dem Aufstiegsweg zurück zum Parkplatz bei der Streichenkapelle und vielleicht vorher doch noch bei der Chiemhauser-Alm vorbeischauen, dort
wo es frische Milch gibt und so weiter :-)