Soinwand
1751m
Kesselwand 1721m
Lacherspitz 1724m
Mangfallgebirge
Wendelsteingruppe
Parkplatz Larcheralm an der B307 nahe der Passhöhe Sudelfeld
Wendelsteinhaus, 1724m
zur Soinwand
Die Soinwand ist ein eher unbekannter Gipfel, der - im Schatten des alles überragenden
Wendelsteines - kaum beachtet wird. Gut so, möchte man sagen, denn nur wenige scheinen zu wissen, dass
hier ein erstklassiger Pfad heraufführt. Das führt dazu, dass man auf dem Gipfel eher ein Rudel
Gämsen sieht, als Bergwanderer. Wenn man dann im Abstieg noch Kesselwand und Lacherspitz
besucht, dann geht man eine sehr schöne, abwechslungsreiche Tour über drei Gipfel, die keinen Vergleich mit dem
Weg zum Wendelstein zu scheuen braucht - nur ist es hier viel ruhiger.
aus der Zellerscharte
Wer mit der Wendelstein Seilbahn oder Zahnradbahn heraufgekommen ist, der geht auf der Plattform vor dem Restaurant in die östliche
Ecke. Direkt unter dem Wendelstein Kircherl beginnt ein Steig, über den man in die 110 Höhenmeter tiefer liegende Zellerscharte kommt.
Wer lieber zu Fuß in die Zellerscharte geht, der findet einen Weg unter Wendelstein
Soinwand:
Ist man dann in der Zeller Scharte auf 1611 Meter Höhe, dann geht man 200m nach Norden in Richtung der Zahnradbahn. Kurz vor einer Hütte
biegt der Aufstiegspfad nach rechts ab (der Pfad kurz nach der Zeller Scharte ist nur ein Abschneider).
Der sehr gute Pfad führt in Serpentinen mit geringer Steigung aufwärts bis zu einem betonierten
Wasserbehälter. Hier nach links (Nord) und in kurzer Zeit zum Gipfel.
wie Aufstieg
Alternativ kann man noch zwei Gipfel in der Wendelsteinrunde "mitnehmen", die südlich der Soinwand liegende Kesselwand und den Lacherspitz
Kesselwand:
Vom Gipfel der Soinwand geht man auf dem Aufstiegsweg ca. 100 Meter zurück bis nach links ein
schmaler Pfad abbiegt, der zu den Felswänden der Kesselwand führt.
Ein Schild der Standortverwaltung Brannenburg warnt hier vor Flugbetrieb durch Hubschrauber. Links an den Felsen vorbei (Ostseite), führt
der dürftige Pfad steil nach oben. Kurz vor dem Gipfel erreicht man eine rutschige Platte, die man links durch die Latschen umgeht.
Lacherspitz:
Von der Kesselwand auf dem Aufstiegsweg zurück bis zum Beginn der Felsen. Hier nach
rechts abwärts und südlich auf schmalem Pfad hinüber zum Skilift im Sattel zwischen Kesselwand
und Lacherspitz. Um die Liftstation rechts herum führt der Pfad durch Latschen weiter an die
Westseite des Gipfelaufbaues und noch ein paar Meter durch unschwierige Felsen zum Gipfel.
Zurück zur Zellerscharte:
vom Sattel zwischen Kesselwand und Lacherspitz nach Westen und auf einem steinigen Pfad unter dem Gipfel der Kesselwand
und der überhängenden Felswand zurück zur Zellerscharte.
Abstieg zum Parkplatz Larcheralm an der Sudelfeldstraße:
Vom Lacherspitz geht man wieder zurück zum Skilift. Hier beginnt an einer roten Markierung im Gras ein Pfad, der nach rechts über
die Wiese zu einem Durchstieg im Weidezaun führt. Der Pfad führt in ein sehr schönes Tal, das südlich von der Bärenwand begrenzt
ist und im Herbst eine bemerkenswerte Blätter-Farbenpracht bietet. Auf einem etwas holprigen Pfad erreicht man eine Teerstraße, die an der
Lacheralm vorbei abwärts verläuft. Man verlässt die Straße an einem Wegweiser Wendelstein über Wendelsteiner Almen
nach rechts, geht dann aber nicht weiter zur Wendelstein-Alm, sondern gleich wieder nach links und südlich am Mitterberg vorbei
zur Larcheralm.
Kurz vor der Zeller Scharte führt der Weg an der überhängenden Kesselwand vorbei. Hier sollte man sich wegen Steinschlafgefahr besser
nicht lange aufhalten.
In alten Karten sind Lacherspitz (1724m) und Tagweidkopf (1634m) vertauscht